Haben Sie schon einmal über einen Karrierewechsel nachgedacht? Der Wechsel von einem beruflichen Weg zum anderen kann sowohl aufregend als auch entmutigend sein. Fragen Sie einfach Annie Heath, Vice President Diversity, Equity und Inclusion (DE&I) bei Stryker. Annie begann ihre Karriere bei Stryker direkt nach dem College und arbeitete sich die nächsten zwanzig Jahre im operativen Geschäft die Karriereleiter hinauf, bevor sie den Kurs wechselte und kopfüber – und mit ganzem Herzen – in die Welt von DE&I eintauchte.
Annies beruflicher Werdegang ist ein Beweis dafür, wie wichtig es ist, Veränderungen anzunehmen, unterstützende Mentor*innen zu haben und sich selbst treu zu bleiben. Egal, ob Sie frisch Ihr Studium absolviert haben, in der Mitte Ihrer Karriere stehen oder langjährige Berufserfahrung mitbringen und auf der Suche nach einer Veränderung sind, Annies Erkenntnisse bieten wertvolle Lektionen für jeden, der eine Veränderung seines beruflichen Schwerpunkts in Erwägung zieht.
Vom operativen Geschäft zu DE&I: Gestalten Sie Ihren Karriereweg selbst
Einer der Grundwerte von Stryker sind Menschen. Wir sagen gerne: „We grow talent!“ und Annies Erfahrung ist nur ein Beispiel dafür, wie Stryker-Mitarbeitende ihre Karriere selbst in die Hand nehmen können.
Annies #StrykerStory begann kurz nach ihrem Abschluss an der CalPoly. Mit ihrem betriebswirtschaftlichen und Marketing-Hintergrund und ihrer natürlichen Begabung für die Arbeit mit Menschen hatte Annie fest vor, eine Karriere im Vertrieb anzustreben. Die überzeugende Herangehensweise des Talent Acquisition Teams veranlasste sie jedoch dazu, den Bereich Operations zu erkunden, was den Grundstein für eine unerwartete, aber lohnende Karriere bereitete.
Im Laufe der Jahre übernahm Annie diverse Aufgaben, unter anderem die Leitung der Bereiche Operations und Supply Chain. Mit jeder Position erweiterte sie ihre Fähigkeiten und Verantwortung. Während ihrer Karriere im Bereich Operations entdeckte Annie ihre Leidenschaft für die Leitung vielfältiger Teams und die Förderung des Change Managements – eine Offenbarung, die ihren zukünftigen Weg prägen sollte.
Einblicke in den Wechsel Ihres „geplanten“ Karrierewegs
1. Seien Sie bereit, Ihren Plan zu ändern:
Ohne die Fähigkeit, Veränderungen offen anzunehmen, hätte Annies Erfahrung wohl ganz anders ausgesehen. Trotz anfänglicher Vorbehalte führte ihr Sprung in den Bereich Operations schließlich dazu, dass sie ihre wahren Leidenschaften und Stärken entdeckte. Annie erzählte: „Manchmal muss man einfach rausgehen und Dinge ausprobieren. Denn man weiß erst, ob es das Richtige für einen ist, wenn man es tut. Ich dachte, ich wollte in den Vertrieb, weil ich gerne mit Menschen arbeite, wettbewerbsorientiert bin und gesetzte Ziele erreichen möchte. Die Arbeit im Bereich Operations erfüllte diese Kriterien, und als ich auf dem College war, wusste ich noch nicht einmal, dass es diese Welt gibt.“
2. Seien Sie Ihr eigener Anwalt:
Fünf Jahre bevor Annie begann, Karrierewege im Bereich DE&I zu erkunden, teilte sie ihrer Führungskraft ihre Liebe zur Talententwicklung und zum Change Management mit. „Ich hatte in meinem Entwicklungsplan immer festgehalten, dass ich vielleicht eines Tages in die Human Resources-Abteilung gehen möchte, weil ich meinen Einfluss bei der Leitung und Entwicklung vielfältiger Teams und der Unterstützung beim Change Management ausbauen wollte.“ Indem sie ihrem Führungsteam ihre beruflichen Ambitionen mitteilte, blieb Annies Name durch ihr Selbstbewusstsein im Gedächtnis, als ein DE&I-Beirat gegründet wurde. „Damals war ich mir nicht sicher, ob ich bereit für den Berufswechsel war. Ich liebte die Leitung des Operationsteams, also ergriff ich die Gelegenheit, als sie mich baten, diesen Beirat parallel zu meiner aktuellen Rolle zu leiten – und hatte so viel Spaß. Es war meine pure Freude!“
3. Bauen Sie sinnvolle Beziehungen auf:
Annie betont, wie wichtig es ist, sich mit einem unterstützenden und inspirierenden Netzwerk zu umgeben. Die Beziehungen, die Annie auf ihrem Weg pflegte, waren ausschlaggebend für ihre berufliche Entwicklung. Mentor*innen, Trainer*innen, Kolleg*innen und Familienmitglieder gaben ihr wertvolle Ratschläge und Perspektiven, die es ihr ermöglichten, fundierte Entscheidungen zu treffen. Über die Bedeutung anderer in ihrer Karriere sagte Annie: „Es ist wichtig, sich mit großartigen Menschen zu umgeben. Menschen, die einen wirklich herausfordern und Menschen, die wirklich an einen glauben.“
4. Perfektionismus überwinden:
Einer der Menschen, die an Annie glaubten, war eine Mentorin, die ihr half, ihre perfektionistischen Tendenzen zu überwinden. Als Annie über ihre Erfahrungen sprach, sagte sie: „Ich bin im Herzen eine Perfektionistin, und das wurzelt in der Angst, beurteilt zu werden. Ich hatte eine Mentorin, die mir half, meinen Perfektionismus zu überwinden, und sie stellte mir zwei Fragen, die alles veränderten. Erstens: ‚Wer ist perfekt?‘ und zweitens: ‚Von wem fürchtest du, beurteilt zu werden?‘ Als ich herausfand, wie ich meinen Perfektionismus loswerden konnte, änderte sich meine Karriere.“
5. Setzen Sie auf vertrauensvolle Kooperationen:
Vertrauenswürdige Partner*innen innerhalb und außerhalb des Arbeitsplatzes können Ihnen eine unschätzbar wertvolle Orientierung bieten und als Resonanzboden für Ihre Karriere dienen.
Für die berufliche Weiterentwicklung ist es entscheidend, Menschen zu finden, denen Ihr Erfolg am Herzen liegt, die Sie bei Bedarf anfeuern und Ihnen konstruktives Feedback geben können. Annie dankt ihren vertrauenswürdigen Partner*innen dafür, dass sie ihr geholfen haben, den Weg zu einer Karriere zu finden, die sie liebt. „Nach 20 Jahren im Bereich Operations wurde ich gefragt: ‚Macht Ihnen das, was Sie tun, Spaß?‘, und ich dachte: ‚Ich bin gut darin‘, aber das war nicht die Frage. Ich hatte mir nie eine solche Frage gestellt. Ich habe einfach immer weitergemacht und nie innegehalten, um darüber nachzudenken, ob es das war, was ich wirklich machen wollte. Diese Frage hat mir geholfen, zu erkennen, dass ich in die Human Resources-Abteilung wechseln wollte.“
Annies beruflicher Werdegang von Operations zur Leitung von DE&I bei Stryker hat gezeigt, wie wichtig es ist, sich auf seine Stärken zu verlassen, Veränderungen anzunehmen und die Einsichten anderer wertzuschätzen. Ihre Geschichte erinnert uns daran, dass Karrieren dynamisch sind und dass jede Rolle einzigartige Möglichkeiten zum Lernen und zur Weiterentwicklung bieten kann. Annies letzte weise Worte? „Ich bin sehr dankbar, dass ich Menschen hatte, die sich um mich, meine Karriere und mein Engagement gekümmert haben.“
Wenn Sie auf der Suche nach Ihrem nächsten Karriereschritt sind, bieten Ihnen Annies Einblicke eine Orientierung bei der Navigation durch das spannende Terrain eines Karrierewechsels – Ihr nächstes Abenteuer könnte nur einen Katzensprung entfernt sein.